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Startschuss für Mitfahrbänke in Neu-Ulm

Sitzbank an einer Straße, daneben ein Hinweisschild mit der Beschriftung "Mitfahrbank"

Die erste Mitfahrbank steht bereits: Sie befindet sich in Burlafingen in der Heerstraße.

25. März 2024  –  Platz nehmen, warten, mitgenommen werden. So läuft das künftig in Neu-Ulm. Die Stadt hat am Freitag, 22. März, offiziell ihr Projekt der Mitfahrbänke gestartet.

Erste Mitfahrbank steht in Burlafingen, weitere folgen

Die erste Bank, die in Betrieb genommen wurde, steht in Burlafingen in der Heerstraße bei der Bushaltestelle „Glöcklerstraße“. Weitere folgen in den kommenden Tagen in Finningen in der Breitenhofstraße bei der Bushaltestelle ,,Angelweg“, in Steinheim in der Burlafinger Straße / Ecke Bauernstraße sowie in Reutti in der Neu-Ulmer Straße bei Bushaltestelle „Auweg“. Den genauen Standort der Mitfahrbänke haben die Neu-Ulmerinnen und Neu-Ulmer bei einer Online-Abstimmung im vergangenen Jahr festgelegt.

So funktioniert die Mitfahrbank

Wer künftig mindestens 16 Jahre alt ist, aus einem der vier Stadtteile in Richtung Innenstadt fahren möchte und kein eigenes Auto hat oder nicht auf den Bus warten möchte, kann sich künftig auf die Mitfahrbank setzen. Das Sitzen auf einer Mitfahrbank signalisiert somit: Mitfahrgelegenheit gesucht!

Vorbeifahrende, die noch einen oder mehrere Plätze im Auto frei haben, halten an und nehmen die Person mit. Bei der Mitnahme handelt es sich um eine private Mitfahrgelegenheit, die auf Vertrauen der Beteiligten beruht.

Bei Bedarf können auch Bänke in anderen Stadtteilen aufgestellt werden

Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, die am Freitag selbst dem Startschuss für das Projekt gegeben hat, freut sich sehr, dass die Einwohnerinnen und Einwohner aus den ländlicheren Stadtteilen nun eine weitere gute Möglichkeit haben, in die Stadt zu kommen.

„Die Mitfahrbänke sind eine tolle und unkomplizierte Sache, denn sie können Menschen ohne Auto den Weg zum Einkaufen, zum Arzt oder zu Terminen deutlich erleichtern. Gerade dann, wenn die ÖPNV-Anbindung länger getaktet ist“, so Albsteiger. Sie hofft, dass das neue Angebot sowohl von Mitfahrenden als auch von Mitnehmenden gut angenommen wird.

Sofern das Angebot gut angenommen wird und auch in anderen Stadtteilen Bedarf besteht, können auch dort weitere Mitfahrbänke aufgestellt werden. Die Kosten für die ersten vier Mitfahrbänke belaufen sich auf rund 7.500 Euro.